


Ausgehen in Neuseeland ist so eine Sache für sich. Anders als nach dem deutschen Ausgehmotto: Je später desto besser! heißt es hier: Je früher desto besser! Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt und versuchen nicht mehr um Mitternacht in irgendeinen Club oder eine Bar zu gehen in der Hoffnung, dass da die mega Party am Start ist. Das kann man nämlich meist knicken.
Naja, nachdem wir alle letzte Woche einige Projekte und assignments einreichen mussten, haben wir beschlossen, dass friday night party night ist. Und was macht man da zuerst? Natürlich eine gute Grundlage für die lange Partynacht schaffen. Eva und ich haben einen kleinen, trendigen Italiener auf der Cuba Street ausgetestet und es uns mit leckerer Schinken-Ruccola-Pizza gut gehen lassen.
Im Anschluss ging´s ins Southern Cross, einer Mischung aus Bar und Restaurant mit ziemlich coolem Biergarten. Ein Kommilitone von Andrea hat dort seinen Geburtstag gefeiert, also haben wir beschlossen, dass wir da doch mal vorbei schauen sollten. Der Laden war gerappelt voll (oh Wunder!) aber gut, als wir ankamen war es kurz nach 9pm!?!
Zumindest waren wir gut drauf und sind irgendwann dazu übergegangen Flaschen Wein anstelle von Gläsern zu bestellen. Mit Kleinkram geben wir uns ja nicht ab! ;-) Eine Spät-Hippie-Band hat für die passende musikalische Untermalung gesorgt und es hat gar nicht so lange gedauert, bis wir schließlich alle auf der Tanzfläche wiederzufinden waren.


Gegen Mitternacht trat dann wieder das übliche Phänomen der "Ladenflucht" auf, d.h. innerhalb kürzester Zeit war der Laden nur noch halb voll weil plötzlich die Hälfte der Leute beschlossen hat, nach Hause zu gehen. Da fängt doch der Spaß gerade erst an!! Naja, als wir gegen kurz nach eins nach Hause gewankt sind, wurde auch schon die Bar geschlossen und die letzten Leute rausgekehrt. Party machen ist hier wirklich seltsam.
Aber genug hatten wir gestern trotzdem und die Kopfschmerzen waren heute morgen auch nicht zu verachten! :-)
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